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05. Dezember 2025

/Wissen

Wie wird meine Marke in KI-Antworten 2026 sichtbar?

KI-Sichtbarkeit 2025: Omnipräsenz-Strategien für das neue Suchzeitalter

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In diesem Beitrag behandeln wir:

  • Warum klassische SEO und Website-Optimierung allein nicht mehr reichen
  • Welche Kanäle und Formate für KI-Sichtbarkeit entscheidend sind
  • Wie du mit Entitäten und strukturierten Daten zum KI-Liebling wirst
  • Wie du GEO und KI-Erwähnungen als neuen Rankingfaktor nutzt

Warum klassische SEO nicht mehr reicht

Die schlechte, aber zu erwartende Antwort lautet, dass sich derzeit Sichtbarkeit nicht mehr auf deiner Website entscheidet, sondern zu einem großen Teil in KI-Antworten. Wer weiterhin nur auf klassische SEO setzt, bleibt für viele Nutzer:innen überspitzt gesagt unsichtbar. KI-Systeme wie ChatGPT, Gemini oder Copilot ziehen ihre Empfehlungen aus dem gesamten Web. Und hier kommt ein interessanter Fact – sie sucht vorrangig auf deiner „Startseite“ und der „Über uns“-Seite. Also nicht direkt über Pillarpages zu spezifischen Leistungen.

Wir wollen darauf genauer eingehen und Ihnen erklären: Was funktioniert wirklich, was können Sie sich sparen – und wie bauen Sie sich Sichtbarkeit auf, die KI nicht ignorieren kann.

 

Wie sich das Nutzerverhalten durch LLMs geändert hat

Wir stellen uns vor, Sie gehen in eine Bibliothek. Früher fragten wir die Bibliothekarin: „Wo finde ich die Bücher zum spezifischen Thema?“ Sie gab mir die 10 Bücher, die sie für richtig zu dem Thema hielt, und wir mussten alles durcharbeiten. Vielleicht stellten wir sogar fest, dass die für uns wichtige Information in den Büchern noch gar nicht enthalten war.

Heute gehen wir zur Bibliothekarin und sie sagt: „Hier sind Milliarden Bücher zu Ihrem Thema. Fragen Sie mich, was Sie genau wissen möchten. Ich weiß alles und kann Ihnen jede Ihrer Fragen beantworten, und informiere mich auch gerne zu Themen, die Sie interessieren.“

 

HAMMER, oder? Das ist doch genau das, was wir wollen!

 

Was heißt das jetzt nun in der Praxis:Nutzer:innen googeln nicht mehr nur, sie sprechen mit KI-Systemen. Die klassische Customer Journey – von der ersten Information bis zur Entscheidung – findet immer seltener auf deiner Website statt. ChatGPT, Gemini & Co. beantworten Fragen wie:

  • Wer sind die relevanten Anbieter?
  • Was sind deren Stärken und Schwächen?
  • Welche Alternativen gibt es?

Deine Website ist nur noch eine Quelle unter vielen.
KI zieht Daten aus Websites, Bewertungsplattformen, Foren, YouTube, PR-Artikeln, Social Media und mehr. Das bedeutet:
Wer 80 % seines Budgets in die Website steckt, optimiert für eine Welt, die es so nicht mehr gibt. Die Website bleibt wichtig – aber als „Checkout“ für vorinformierte Besucher:innen. Der Großteil der Aufklärung passiert längst im Chat mit der KI. Was deine Website jetzt leisten muss ist:

  1. Vertrauen bestätigen (Cases, Zahlen, Social Proof)
  2. Entscheidung erleichtern (klare CTAs)
  3. Reibung rausnehmen (klare Struktur, keine Friktion)

Bei Get the Point sehen wir, dass selbst starke Websites von großen Marken kaum noch klassischen Suchtraffic bekommen – aber plötzlich in KI-Antworten genannt werden, weil sie in Foren, Reviews oder PR-Artikeln präsent sind. SEO ist nicht tot, aber allein nicht mehr ausreichend. Sichtbarkeit entsteht in der Summe aller Quellen, die KIs auslesen.

Wie wird meine Marke in KI-Antworten 2026 sichtbar? - Get the Point

Search Everywhere

Kanäle und Formate für maximale KI-Sichtbarkeit

Wer in KI-Antworten auftauchen will, muss überall im Web Spuren hinterlassen. Das heißt konkret:
Bewertungsplattformen, Foren, PR, YouTube, Google Business Profile – überall dort, wo KI-Systeme nach vertrauenswürdigen Informationen suchen.

Die wichtigsten Kanäle:

  • Bewertungsplattformen (G2, Capterra, Trustpilot, ProvenExpert)
  • Foren & Communities (Reddit, Quora, Slack, Discord)
  • PR, Fachportale & Blogs (Gastartikel, Interviews, Podcasts)
  • YouTube & Video (Erklärvideos, Produktwalkthroughs, Q&A)
  • Google Business Profile (lokale Anbieter)

Warum das wichtig ist:
KI-Systeme lieben Daten, die konkret, nutzerzentriert und mehrfach bestätigt sind.

So wirst du KI-Futter:

  • Saubere, gepflegte Profile auf Bewertungsplattformen
  • Lösungsorientierte Beiträge in Foren und Communities
  • Erwähnungen in PR-Artikeln und Fachportalen
  • Klare, strukturierte YouTube-Videos mit Markennennung
  • Konsistente, aktuelle Daten im Google Business Profile

Mini-Hack:
Für viele lokale Anbieter ist ein top-optimiertes GBP-Profil wichtiger als eine „perfekte“ Website.

KI-Sichtbarkeit entsteht durch breite, konsistente Präsenz – nicht durch Perfektion an einem Ort.

Die Technische Basis, die Sie brauchen

Entitäten & strukturierte Daten sorgen für deine KI-Sichtbarkeit

KIs arbeiten weniger mit klassischen Keywords, sondern vorrangig mit Entitäten. Das heißt, es kommt hier auf Informationen an zum Unternehmen, Personen, Produkte, Standorte, Branchen, Use Cases.

Das heißt in der Praxis, stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Konsistente Beschreibungen auf allen Plattformen
  • Wiederkehrende Begriffe & Positionierungen
  • Klare Messaging-Struktur

Generell ist oft die Rede von strukturierten Daten (Schema Markups). Dabei geht es um folgende Aspekte:

  • Organization, LocalBusiness, Product, Service, FAQPage, Article, Event etc.
  • Preise, Verfügbarkeiten, Kontaktinfos, Standorte
  • Autoreninfos (E-E-A-T: Expertise, Experience, Authority, Trust)

Bots wie der Googlebot, Bingbot & die Crawler von ChatGPT, Copilot & Co. lieben Quellen, die maschinenlesbar, eindeutig und konsistent sind. In der Praxis bedeutet das …

  • Schema.org-Markup für alle relevanten Entitäten ausrollen
  • Regelmäßig prüfen und aktualisieren
  • Keine technischen Blockaden (robots.txt, noindex)
  • Schnelle Ladezeiten, klare Seitenstruktur

Wir implementieren strukturierte Daten für Kunden, die gezielt in KI-Antworten auftauchen wollen – und sehen, wie sich die Sichtbarkeit nach wenigen Monaten messbar verbessert. Ohne technisches Fundament keine KI-Sichtbarkeit – Punkt.

GEO & KI-Erwähnungen

Der neue Rankingfaktor und wie du ihn misst

In der klassischen SEO-Welt zählten Rankings, Klicks, Backlinks.
In der KI-Welt zählt: Wie oft wird deine Marke in ChatGPT, Gemini, Copilot genannt? Wie häufig tauchst du in AI Overviews von Google auf? Das ist der neue „Top 3“-Platz: Nicht „Position 1 in Google“, sondern „unter den Top-Empfehlungen in KI-Antworten“.

Wie entstehen KI-Erwähnungen?

  • Verlässliche, konsistente Inhalte über viele Quellen
  • Fachlich saubere, konkrete Inhalte (Zahlen, Beispiele, Cases)
  • Positive Erwähnungen in Reviews, Foren, PR

So misst du KI-Sichtbarkeit:

  • Prompts testen („Wer sind die besten Anbieter für [dein Thema]?“ in ChatGPT, Gemini, Copilot, Perplexity)
  • KI-Tracking-Tools nutzen (erste Tools für GEO/AEO-Tracking kommen auf den Markt)
  • Content & Außenwirkung gezielt nachschärfen, falls du nicht genannt wirst

Landing Pages für „ready-to-decide“-User:

  • Klare CTAs (Demo buchen, Angebot anfordern)
  • Social Proof, Transparenz, kurze Wege
  • Keine Friktion, keine 27 Menüpunkte

Wir testen regelmäßig Prompts für Kunden und justieren Content & Außenwirkung, bis die Marke in KI-Antworten zuverlässig auftaucht. KI-Erwähnungen sind der neue Rankingfaktor. Wer nicht auftaucht, verliert Sichtbarkeit – egal wie gut die Google-Rankings sind.

Die neue Realität „SEO 3.0“ ist klar

  • Menschen klicken weniger, entscheiden mehr im Chat.
  • Websites sind wichtig – aber nicht mehr alleiniger Mittelpunkt.
  • KI-Erwähnungen werden zum neuen Rankingfaktor.

Wer jetzt nicht auf „Search Everywhere“ setzt, wird von KI-Systemen schlicht ignoriert. Große Marken sind oft zu langsam – mittelgroße Unternehmen können mit Omnipräsenz und GEO-Strategie schnell Sichtbarkeit gewinnen.

Wir arbeiten täglich an der Schnittstelle von Content, Technik und KI-Sichtbarkeit – und wissen, was wirklich funktioniert:
Solides Technik-Fundament, konsistente Entitäten, strukturierte Daten und echte Omnipräsenz. Kein Hype, sondern Handwerk.

KI-Kompetenzprofile sind 2026 der entscheidende Hebel, um KI im Unternehmen nicht nur einzuführen, sondern auch sinnvoll und sicher zu nutzen. Wer auf differenzierte, praxisnahe Profile setzt, gewinnt Klarheit, spart Ressourcen und macht sein Unternehmen zukunftsfähig. Wer weiter auf Hype und Gießkanne setzt, bleibt auf der Strecke.

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Projektleiterin und Markenmanagerin Corinna Mielke

Corinna Mielke

Markenmanagerin

Markenmanagerin, Projektleiterin, Texterin. Master in digitaler Kommunikation, Medien- & Eventmanagerin. Hobby-Einrichterin, Tänzerin, Powerfrau. Interessiert, neugierig, abenteuerlustig.


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