KI-genertiertes Bild von unserem Geschäftsführer Wieland Schmoll

21. September 2025

/Projekte

KI × Kreativität: Von Output zu Outcome.

KI ist kein Zauberstab, sondern ein Kraftwerk für Marken. Wir nutzen sie als strukturierten Verstärker für markentreue und Kreativität. Für uns gilt: messbar, skalierbar, verantwortungsvoll.

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Wie wir KI wirklich in Markenarbeit integrieren

 

KI als Markentool, nicht als Prompt-Maschine.

KI ist kein Zauberstab. Sie ist ein Werkzeug und ob daraus Strom fürs Mittelmaß oder Strahlkraft für Marken wird, entscheidet das Handwerk dahinter.

Wir setzen KI nicht ein, um schneller generische Inhalte zu produzieren, sondern um markentreue Ideen schneller wirksam zu machen. Wir sind nicht die „ein paar Prompts und fertig“-Fraktion. Wir verstehen, gestalten und integrieren KI so, dass sie echten Mehrwert schafft. KI ist dabei ein Verstärker für Klarheit, Handwerk und Mut. Kein Ersatz. Kreativität entsteht aus Kontext, Codes und Entscheidungen; genau das bleibt menschlich, während die Wirkung hybrid wird.

Warum „Prompt-Lotto“ Marken verwässert.

Die Verlockung zu schnellen Outputs, vielen Varianten und hohen Taktungen ist groß. Aber ohne Strategie, Brand Codes und klare Kriterien verliert Kommunikation, Brand Language und Wiedererkennbarkeit.

Unser Gegenentwurf: „Craft at Scale“

So arbeiten wir anders:

  • KI liefert den Rohstoff. Wir kuratieren, schärfen, verdichten.
  • KI erkennt Muster. Wir brechen sie bewusst, wo es markenstrategisch sinnvoll ist.
  • KI beschleunigt Produktion. Wir sichern Markenfit, Tonalität und Wirkung mit klarer Markenlanguage und Kontext. 
Ein KI generiertes Bild, dass das team zeigt

6 Prinzipien, nach denen wir KI kreativ einsetzen

  1. Zuerst klären wir Leitidee, Ziele und Brand Codes – erst dann explorieren wir KI-Varianten.
  2. Wir nutzen eigene Tone-of-Voice-Profile, visuelle Referenzräume und Prompt-Bibliotheken pro Marke.
  3. Erste KI-Entwürfe dienen als Inspiration, öffnen Denkräume und zeigen Richtungen.
  4. Kritische Entscheidungen zu Claims, Key Visuals und sensiblen Inhalten trifft das Team.
  5. Qualität messen wir mit Kreativ-Scorecards und Business-Metriken wie Engagement, Conversion-Fit, Recall und Share of Search.
  6. KI ist unsere erste Korrekturschleife für Struktur, Tonalität und Varianten – vor der finalen Teamschleife.

Beispiele aus der Praxis.

Case Study: Namensfindung für ein Technologieunternehmen

Ein aktuelles Projekt zeigt unseren Ansatz besonders deutlich: Die Namensfindung für ein Unternehmen im Bereich digitaler Infrastruktur, das verschiedene Technologiebereiche verbindet und Lösungen für verschiedene Branchen anbietet.

Unser Prozess:

  • Analyse & Strategieentwicklung: Unternehmenstätigkeit und Positionierung verstehen
  • Kreative Ansatz-Definition: Strategische Ansätze statt zufällige Namensvorschläge
  • KI-gestützte Exploration: Systematische Erweiterung innerhalb der Ansätze
  • Menschliche Kuratierung: Bewertung, Schärfung, Kombination durch das Kreativteam

Statt Prompt-Lotto arbeiten wir mit fünf klaren, kollaborativen Ansätzen:

  1. multimodal, agil und als Utility gedacht – KI versorgt und entsorgt Inhalte bedarfsgerecht
  2. Energiewende als Leitbild mit einem „Betriebssystem der Energiewende“ (OS-Denke) und sinnvoller Emotionsführung
  3. Kompetenzrahmen, der kontinuierlich fließt und Daten in Netzen/Rastern strukturiert
  4. Namensmix-Prinzip (Eins+null, S&P Solutions, iS Software) für markennahe Identitäten
  5. „Joules“ und Maßeinheiten als zugängliche, fließende Namenswelt. KI arbeitet mit uns – wir liefern Richtung, sie skaliert

Von Namen zu visueller Identität.

Um die besten Namensoptionen greifbar zu machen, haben wir ein KI-gestütztes Logo-Tool eingesetzt und für jede Favoriten-Variante mehrere Logo-Entwürfe generieren lassen. Von simpel bis verspielt, da so schnell sichtbar wurde, wie der Name als Marke wirkt und ob er gestalterisch tragfähig ist. Zugleich ließ sich die Entscheidung für alle leichter vorstellen und bewerten. Genau hier schlagen wir die Brücke zwischen KI und Kreativität. Bis zu diesem Punkt haben wir alle Ideen und Ansätze rein kreativ und strategisch im Team entwickelt und erst dann die KI eingesetzt, um die Varianten visuell zu testen und zu präzisieren.

Unsere nächsten Schritte für professionelle KI-Integration

Letzte Woche fiel bei uns der Startschuss für eine umfassende Weiterbildungsinitiative. Für uns ein wichtiger Schritt, um uns als Agentur im Umgang mit Künstlicher Intelligenz noch klarer zu positionieren.

Uns geht es nicht darum, ein paar Prompts in ChatGPT einzugeben und auf Ergebnisse zu hoffen. Wir wollen verstehen, gestalten und KI so einsetzen, dass sie echten Mehrwert schafft. Deshalb vertiefen wir uns in den kommenden Wochen und Monaten in speziell zugeschnittene Kurse, um von Design über Copywriting und Projektmanagement bis hin zu Managing und generalistischen Skills unser Wissen zu vertiefen.

Unser Anspruch ist es, KI nicht oberflächlich, sondern strategisch und professionell zu nutzen. Als Werkzeug, das Routinen smarter macht und uns Zeit für das Wesentliche lässt: kreative Ideen, die Substanz haben. Der Druck in Projekten wird bleiben. Aber die Spielräume, in denen wir arbeiten, werden intelligenter, strukturierter und zukunftsfähiger.

In den nächsten Wochen teilen wir Erkenntnisse aus unseren Weiterbildungsmodulen, praktische Frameworks für KI-gestützte Kreativprozesse sowie Templates wie Tonalitäts-Profile, Kreativ-Scorecards und Variationsraster – denn Kreativität bleibt menschlich, und mit KI wird sie wirksamer; wenn ihr von Output zu Outcome kommen wollt, gehen wir den Weg gern gemeinsam.

Keyvisual für den kostenfreien Untenrehmensauftritt-Check von Get the Point

Vanessa Endres

Markenmanagerin


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